Das Wichtigste in Kürze
- Reduzierte Wartezeiten: Statt 20–30 Personen sind heute nur noch 5–7 Patient:innen gleichzeitig vor Ort.
- Digitale Flexibilität: 50 % der Patient:innen ziehen ihr Ticket online und kommen erst kurz vor ihrem Aufruf in die Praxis.
- Transparente Abläufe: Auf der Website sehen Patient:innen in Echtzeit Ticketnummern und Wartezeiten für beide Ärzt:innen.
- Nahtlose Integration: Das Quickticket-Terminal vor Ort ermöglicht auch offline eine einfache Ticketziehung – ohne App.
- Höhere Zufriedenheit: Das Praxisteam arbeitet entspannter, die Patient:innen erleben einen modernen und fairen Ablauf.
Zwischen Zeitdruck und Realität – Wenn Terminsysteme scheitern
Viele Facharztpraxen arbeiten mit aufwendig geplanten Terminvergaben. In der Theorie bedeutet das: reibungslose Abläufe, pünktliches Erscheinen, kurze Wartezeiten. Doch die Realität sieht oft anders aus.
Ob in der Dermatologie, der Radiologie, bei Laborgemeinschaften oder HNO-Spezialisten – Patient:innen sagen Termine kurzfristig ab, kommen zu spät, verweilen zu lange oder erscheinen plötzlich ohne Anmeldung. Der Effekt: Der Tagesplan gerät ins Wanken, Wartezimmer füllen sich, und die Zufriedenheit sinkt – auf allen Seiten.
Laut einer aktuellen Studie der Bertelsmann Stiftung von 2023 geben über 40 % der Patient:innen an, bei Fachärzt:innen länger als 30 Minuten über ihren Termin hinaus gewartet zu haben – obwohl sie pünktlich erschienen sind. Noch gravierender: Jede dritte Arztpraxis klagt laut derselben Studie über hohen Koordinationsaufwand und gestiegene No-Show-Raten, insbesondere bei frei zugänglichen Fachbereichen mit gemischtem Patientenzugang.
Quickticket als Alternative: Strukturiert, flexibel, wartelistenbasiert
Genau hier setzt Quickticket an – als digitale Wartelistenlösung für Facharztpraxen, die auf starre Terminsysteme verzichten oder diese bewusst ergänzen möchten.
Was Quickticket so besonders macht:
Es ist kein digitales Terminbuchungstool, sondern ein System, das den Patientenfluss steuert, ohne festen Zeitpunkt. Patient:innen reihen sich online oder vor Ort in die Warteliste ein – für den jeweiligen Tag, die jeweilige Fachrichtung oder den zuständigen Behandler.
Dabei sehen sie jederzeit:
- Wie viele Personen vor ihnen sind
- Wie lange die voraussichtliche Wartezeit beträgt
- Und: ob es sich lohnt, das Gebäude zu verlassen und später zurückzukommen
Der Vorteil: Maximale Flexibilität – bei gleichzeitig nachvollziehbarer Struktur.
Einblicke aus der Praxis: Fachärztliche Nutzung in der Realität
Quickticket kommt aktuell schwerpunktmäßig in Hausarzt- und Kinderarztpraxen zum Einsatz – doch erste Erfahrungen aus anderen Fachrichtungen zeigen, wie vielseitig das System einsetzbar ist.
1. Dermatologie
In einer Gemeinschaftspraxis mit hoher Akutpatientenquote (z. B. bei Ekzemen, Ausschlägen, Infektionen) funktioniert Quickticket wie ein „digitales Wartezimmer mit Eigenverantwortung“. Termine für bestimmte Behandlungen bleiben bestehen – aber akute Fälle reihen sich zusätzlich per Ticket ein. Das Ergebnis: Entzerrung des Vormittags, gezieltere Ressourcenplanung.
2. Laborgemeinschaften
Blutabnahmen, Abstriche und Routinewerte: Diese Bereiche sind schwer terminlich planbar – Patient:innen kommen, wenn sie Zeit haben oder vorher beim Arzt waren. Hier ersetzt Quickticket die Zettelwirtschaft mit Nummernvergabe. Gleichzeitig können sich Patient:innen online einreihen und entscheiden, wann sie zurückkehren.
3. Orthopädie & HNO
Viele Fachärzt:innen berichten: Eine fixe Terminvergabe ist in ihrer Realität nicht praktikabel. Verspätete Patient:innen, abweichender Gesprächsbedarf oder wechselnde Dringlichkeiten machen einen fließenden Umgang notwendig. Quickticket schafft genau das: Dynamik mit Struktur – planbar, aber nicht rigide.
Kein Tool für jede Praxis – aber genau das richtige für manche
Quickticket ist nicht für jede Einrichtung gedacht.
Es ersetzt keine eng getakteten Spezialsprechstunden, keine OP-Zentren und auch keine disziplinarisch notwendigen Terminvergaben bei chronisch Kranken mit festem Kontrollbedarf.
Aber: Für alle Praxen, bei denen Termine nicht verlässlich eingehalten werden, bei denen hoher spontaner Zulaufherrscht oder bei denen die leitenden Personen eine offenere, aber dennoch kontrollierte Versorgungssituationschaffen möchten, ist Quickticket ein echter Gewinn.
Und das Beste: Das System ist browserbasiert, datenschutzkonform und lässt sich ohne Integration in bestehende Praxissoftware nutzen. Keine IT-Umbauten, keine Schnittstellen, keine Hardwarepflicht – aber sofort sichtbare Wirkung.
Fazit: Eine neue Struktur für die alte Realität
Immer mehr Fachrichtungen erkennen: Die Lösung für ihre organisatorischen Probleme liegt nicht in noch strengeren Vorgaben, sondern in intelligenter Flexibilität.
Quickticket bietet genau das – eine wartelistenbasierte Steuerung, die dem Alltag in vielen Praxen näherkommt als jedes starre Termintool.
Was früher Wartefrust bedeutete, wird heute zur ruhigen Zwischenzeit mit Eigenverantwortung. Und was früher hohe Belastung an der Anmeldung war, wird zu entlasteten Strukturen mit klaren Prioritäten.
Und jetzt?
Ob dermatologische Gemeinschaftspraxis, radiologische Tagesambulanz oder ambulantes Laborzentrum – Quickticket denkt mit, strukturiert mit, entlastet mit.